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Welche Yogamatte ist die beste?

Yogamatten im Vergleich – meine Empfehlungen

Du bist auf der Suche nach einer neuen Yogamatte? Die Auswahl einer passenden Yogamatte ist wichtig, denn eine gute Matte kann dich lange begleiten. Ob klassisch, für unterwegs oder aus Kork oder anderen nachhaltigen Materialen, hier habe ich 6 Yogamatten für (fast) jeden Umstand aufgeführt.

Ich habe meine vorletzte Matte, die ich mir nach meinem Yoga Teacher Training als Geschenk an mich selbst gekauft habe, knapp zwei ganze Jahre benutzt! Dabei war ich damit sogar in acht Ländern unterwegs. Und es war eine Reise Yogamatte, also ziemlich dünn!

Inzwischen nutze ich jedoch lieber eine Yogamatte aus Kork. Zudem habe ich noch eine neue dünne Yogamatte fürs Reisen. Dafür habe ich mich kürzlich mal umgeschaut nach der beste Yogamatte. Hier ist meine Top-Auswahl.

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Was bei der Auswahl einer Yogamatte wichtig ist

Natürlich ist es wichtig, dass die Yogamatte optisch gefällt. Die Farbe und ggf. auch das Muster. Ich selber bin kein allzugroßer Fan von Mustern, geschweige denn diesen Linien, die der Ausrichtung (dem Alignment), also der Ausführung der Yogaposen helfen sollen. Warum? Weil das Alignment in einer Pose von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist. Daher kann es keine „One-fits-all“ Matte geben. Und außerdem sind mir diese Matte zu sehr Instagram 🙂

Der Preis ist selbstverständlich auch ein wichtiges Thema. Allerdings habe ich selbst die Erfahrung gemacht, dass eine günstige Matte nicht lange hält, da die Qualität eher minderwertig ist. Für den Anfang, wenn man nicht zu viel Geld ausgeben möchte, ist dies sicherlich eine Option. Ich habe meine erste Yogamatte damals in einer Sportcheck Filiale gekauft. Diese hatte ca. 20 – 30€ gekostet. Und nach einigen Woche löste sich die Matte am unteren Ende leider schon in ihre Bestandteile auf. Dazu war sie nicht sehr ruschfest.

Praktiziert man Yoga jedoch jeden Tag, oder mehrmals die Woche, sollte ein höherer Preis nicht abschrecken. Ich habe für meine geliebte Yogamatte aus Bali ca. 65 – 70€ bezahlt (ca. 1.000.000IDR). Und sie hat knapp 2 Jahre gehalten und dabei viele Reisen sehr gut überstanden!

Auch die Dicke oder Stärke der Matte ist wichtig. Am Anfang, mit noch nicht so viel Yoga Erfahrung, ist eine etwas dickere Yogamatte in Ordnung und wichtig. Ist man jedoch ein/e erfahrene/r Yogi/ni, ist eine dünnere Matte empfehlenswert. Warum? Weil es sich auf dünneren Matten viel besser balancieren lässt (z. B. im Krieger III oder Halbmond) und der „Grip“ viel besser ist. Also, damit meine ich die Standhaftigkeit auf dem Boden, zumindest in stehenden Yogaposen. Bei sensitiven Knien oder Handgelenken empfiehlt sich, bei dünneren Matten ein Kissen für die Knie oder eine Decke für die Hände zu benutzen.

Welche Yogamatte? Meine Top 6 Empfehlungen:

Derzeit die beste Yogamatte auf dem Markt ist vielleicht die

Jade Yoga Harmony Professional Yogamatte

Diese Variante der Jade Yogamatte ist 5mm dick und hat einen guten Grip. Sie sieht klassich aus und es stehen verschiedene, sehr schöne Farben zur Auswahl. Sie ist aus Naturgummi von Naturkautschukbäumen und laut Hersteller frei von PVC, EVA oder anderen synthetischen Gummiarten, zudem wiegt dieses Modell ca.2,2 Kg. Von Bekannten habe ich mir bestätigen lassen, dass diese Matte tatäschlich ruschtfest ist und einen guten Halt gibt. Dazu soll sie lange halten. Kein Wunder, dass die Jade Harmony Professional der Topseller unter den Jade Yogamatten ist. Perfekt also! Ab auf die Matte.

Nachteil: Die Matte von Jade ist knapp 173 lang, somit für größere Menschen etwas kurz und mit 5 mm noch relativ dick, zumindest für Personen, die eine etwas dünnere oder transportierbare Yogamatte suchen.

Manduka EKO Yogamatte – Superlight Reise Yogamatte

Die Manduka EKO Superlight Reise Yogamatte wiegt nur 0,9-1 Kilogram und ist 1,5 mm dick. So dick (bzw. dünn) war auch meine letzte Matte. Dadurch lässt sie sich für den Transport oder die Reise zum Yoga Retreat auch einfach zusammenfalten (statt rollen).

Es stehen verschiedene Längen von 178 – 183 cm zur Auswahl. Wie die Jade Travel Yogamatte ist auch diese Matte aus Naturkautschuk und umweltfreundlich. Auch ist sie rutschfest und steht in sehr vielen verschiedenen Farben und Designs zur Verfügung. Ich persönlich liebe die Farbe in Acai.

Nachteil: Falls du eine sehr dünne Reise Yogamatte nicht gewohnt bist, kann es am Anfang unangenehm sein, darauf zu liegen oder zu knien, da es kaum Polsterung gibt. Wie gesagt gilt hier, ein Kissen oder eine Decke zu nutzen. Ich habe mich relativ schnell an das Gefühl gewöhnt und mag es, so dicht wie möglich am Boden, der Erde, zu sein 🙂

Tipp: Wenn du die Matte in ein Yogastudio oder zu deinem Yoga Teacher Training mitnimmst, kannst du einfach eine der Studiomatten als Unterlage benutzen.

LOTUSCRAFTS Premium Yogamatte aus Kork

Ich bin inzwischen ein absoluter Fan von Yogamatten aus Naturkork! Diese Premium Kork Matte von Lotuscraft hat die Abmessungen 185 x 65 x 0,45 cm, ist also sehr schön lang und wiegt ca. 1,52 kg.

Da Korkmatten von Natur aus antibakteriell sind, soll man diese nach meinen Informationen nicht mit irgendwelchen Reinigern reinigen. Ich habe viel darüber recherchiert. So reicht es aus, mit einem leicht feuchten, nicht fusselnden Lappen hin und wieder über die Matte zu wischen. Es ist nicht nötig, diese Matte täglich zu reinigen. Auch ätherische Öle sollte man wohl (leider!) besser nicht nutzen, also braucht es bei solchen Matten aus Kork auch keinen selbstgemachten Mattenreiniger.

Manduka PROlite Yogamatte

Noch einmal Manduka. Im Gegensatz zur EKO Reise Yogamatte ist die PROlite Matte ideal für Zuhause oder das Studio geeignet. Mit einer Stärke von 4,7 mm und einem Gewicht von ca. 1,8-2,1 Kilogramm nicht primär für Travel Yogis und Yoginis geeigent, auch wenn der Hersteller diese gerne so bewirbt.

Dazu ist diese Matte aus nachhaltiger Zero Waste Produktion und kommt mit einer lebenslangen Garantie! Also gilt daher, nicht vom Preis abschrecken lassen. Mit 180 cm ist die PROlite Matte von Manduka zudem schön lang.

Nachteil: Die geschlossenzellige Oberfläche (im Gegensatz zur offenen Zellstruktur, wie z. B. bei der Jade Travel Yoga Matte der Fall) soll Schweiß vorbeugen und verhindern, dass Bakterien ins Innere der Matte dringen, was natürlich ein Vorteil ist. Allerdings ermöglicht die offene Zellstruktur einen besseren Grip als eine geschlossene, da die Oberfläche dadurch nicht so glatt ist, wie ich finde. Letztlich wohl eine persönliche Entscheidung, ob man eine geschlossende oder offene Zellstruktur bevorzugt.

Yogistar Yogamatte Pro

Eine preislich erschwinglichere Matte ist die Yogistar Yogamatte Pro.

Bei einer Länge von 183 cm und nur ca. 1 kg Gewicht lässt sich auch diese Matte gut als Reiseyogamatte nutzen pder für den Transport zum Yogastudio um die Ecke. Sie besteht aus besteht aus einem TPE (Thermoplastischen Elastomere)-Schaum und laut Hersteller umweltfreundlich, für Allergiker geeignet und rutschfest.

Die Yogaistar Pro verwendet, ähnlich wie Manduka, eine geschlossene oder zumindest „dichte“ Zellstruktur, die das Aufsaugen von Schweiß und anderer Flüssigkeit verhindern soll. Damit ist sie leicht sauber zu halten. Es gibt sie in sehr schönen Farben.

Nachteil: Zur Reinigung muss bei diesem Material wohl auf richtige Mattenreiniger (statt Wasser oder einer Mischung ätherischer Öle) zurückgegriffen werden.

JadeYoga Voyager Matte

Die JadeYoga Voyager Matte ist der Konkurrent schlechthin zur bereits erwähnten Reise Yogamatte von Manduka. Sie ist in vielen Farben erhältlich und ebenfalls faltbar. Sie wiegt nur ca. 1 km, ist jedoch auch nur 173 cm lang.

Die Reisematte von Jade ist aus nachhaltig gewonnenem Naturkautschuk, daher ist anfangs der Gummigeruch unvermeidbar. Dieser verschwindet jedoch mit der Zeit. Solche Yogamatten dürfen übrigens nicht direktem Sonnenlicht ausgesetzt werden (wie ich selbst mal schmerzlich erfahren musste).

Nachteil: Auch hier sei wieder die Grundsatzfrage nach offener vs. geschlossender Zellstruktur erwähnt. Die offene Struktur bietet sicher besseren Grip und ist bei schweißtreibenden Yogaarten wie z. B. Ashtanga wohl passender. Allerdings finde ich persönlich es nicht schön, wenn jeglicher Schweiß und Bakterien einfach so ins Innere der Matte versickern. Ich denke, man ist letztendlich entweder Team Jade oder Team Manduka.

Fazit zu der besten Yogamatte 2023

Wie du wahrscheinlich gemerkt hast, bin ich ein Fan von Yogamatten aus Naturmaterial 🙂 Zu beachten ist grundsätzlich, dass Yogamatten aus Naturkautschuk am Anfang unangenehm riechen können. Bei meiner Matte war der Geruch nach einigen Wochen verflogen.

Außerdem musste ich schmerzlich feststellen, dass solche Matten besser nicht dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt werden sollten. Meine Matte wurde dadurch nämlich ganz klebrig und ich musste sie mehrmals mit Essigwasser reinigen.

Ich persönlich empfehle, zur Reiningung der Matte einfach etwas Wasser, ein paar Tropfen Essig sowie ein paar Tropfen Teebaumöl zu verwenden. Dies sollte genügen, um Staub und Schweiß auf natürliche Weise von deiner geliebten Matte zu entfernen. Allerdings sollte diese Mischung nicht bei Yogamatten aus Kork angewandt werden! Viel Spaß mit deiner neuen Yogamatte!

Benötigst du noch Tipps zum Yoga Zubehör und Übungen mit Yog Blöcken und Co? Dann schau dir gerne diesen Beitrag über Yogahilfsmittel an.