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Yoga Marketing: 5 Tipps zur SEO Optimierung

Yoga Marketing Einmaleins: Organisches Marketing durch SEO

SEO heißt das Marketing Zauberwort! Vergiss den Stress mit Instagram Yoga Reels, hohen Ausgaben für Google Ads oder gesponserten Beiträgen und Influencer Marketing! Das einzige, was du für dein Yoga Marketing benötigst, ist SEO. Dadurch finden dich Menschen organisch bei Google.

Das bedeutet nicht, dass eine gewisse Aktivität bei Social Media oder ein Marketing-Mix nicht Vorteile hat und sogar neue Kunden bringen kann. Doch wenn du SEO (Suchmaschinenoptimierung) nicht beherrscht oder dich nicht darum kümmerst, dass deine eigene Website für SEO optimiert ist, bist du zu sehr von externen Plattformen und deren Spielregeln abhängig.

Dabei ist es auch wesentlich effizienter und nachhaltiger, die eigene Website SEO technisch auf Vordermann zu bringen statt dauernd Geld für Ads und Anzeigen rauszuhauen. Du weißt gar nicht so genau, was SEO Marketing eigentlich ist und wie das geht? Dann bist du hier richtig.

Was ist SEO und warum brauche ich das für mein Yoga Marketing?

SEO ist die Abkürzung für Suchmaschinenoptimierung (im original Serach Engine Optimization) und bezieht sich im Gegensatz zu SEA ( Serach Engine Advertising) auf die rein organische – also nicht durch Bezahlung erreichte – Reichweite deiner Internetpräsenz (sprich, deiner Website). Unter SEO versteht man also die Optimierung der eigenen Website. Und zwar mit dem Ziel, das Ranking zu verbessern und idealerweise für bestimmte Keywords auf Seite 1 und sogar Position 1 der Google Suchergebnisse zu ranken.

SEO lässt sich noch weiter in spezielle Gebiete unterteilen, wie z. B. Onpage und Offpage SEO, dann noch in Local SEO, Mobiles SEO, Content SEO etc. Doch damit möchte ich dich nicht verwirren, sondern dir nur die wichtigsten Basics vermitteln.

Da die meisten Yogalehrer und Yogastudios sich nicht mit SEO auskennen und viele – zumindest im deutschsprachigen Raum – dafür auch kein Geld in die Hand nehmen, um die eigene Website von SEO-Experten optimieren zu lassen, haben die meisten Yoga-Websites in Deutschland einen sehr hohes Optimierungspotential. Dies bedeutet glücklicherweise für dich, dass du mit ein wenig Verständnis und Geschick deine Website bereits überdurchschnittlich viel optimieren kannst (im Vergleich zur „Konkurrenz“) und damit aktuell gute Chancen hast, dein Ranking zu verbessern.

Es ist in der Tat verwunderlich, dass SEO im deutsprachigen Yoga Marketing nicht so bekannt ist oder einfach nicht verstanden wird, was für einen riesen Effekt SEO für das Ranking haben kann.

Yoga Marketing: Die 5 wichtigsten SEO-Tipps für die Optimierung

Für alle, die keine Zeit und Lust haben, alles rund um das Thema SEO zu lernen, hier die wichtigsten Elemente, die es zu verstehen und im nächsten Schritt auf deiner Yoga-Website zu optimieren gibt:

1. Wähle dein Fokus (Yoga) Keyword – oder gehe erst mal in die Keyword Recherche

Zunächst einmal musst du wissen, was das (Haupt-)Keyword ist, für das du mit deiner Seite gefunden werden willst. Worum geht es auf deiner Seite (ich spreche hier von einer spezifischen, individuellen Seite, z. B. der Startseite oder der Seite mit deinem Yoga-Angebot, nicht von der gesamten Website an sich). Wonach suchen die Leute im Internet und mit welchem Begriff oder Suchanfragen sollen sich dich finden?

Jetzt denkst du vielleicht: Na, ist doch easy: mein Keyword ist Yoga!

Ähhm, nein, wahrscheinlich nicht. Denn mit dem Keyword „Yoga“ kommst du in diesem Fall nicht weit. Das Keyword „Yoga“ ist viel zu breit gefächert und nicht spezifisch genug. Mit ca. 100.000 (!) Suchanfragen pro Monat (im deutschsprachigen Raum) und einer Menge Konkurrenz wirst du es leider voraussichtlich niemals schaffen, für dieses Keyword auf Seite 1 der Google-Suchergebnisse zu landen.

Selbst ein Keyword wie „Yoga Übungen” hat ca. 20.000 Suchanfragen pro Monat. Generell lässt sich festhalten: Je höher das Volumen der Suchanfrage, desto mehr Konkurrenz gibt es wahrscheinlich bereits dazu und desto schwieriger ist es, dafür hoch zu ranken. Wähle daher lieber ein “kleineres” oder spezifischeres Keyword, für das es recht leicht ist, hoch zu ranken und das gut zu deiner Seite und deinem Angebot passt.

Es kann also gut sein, dass du hier erst einmal in die Recherche gehen musst. Als Anfänger Tool eignet sich der kostenlose Keyword Generator von Ahrefs. Gib hier zum Beispiel Yoga ein und wähle Deutschland aus. Dann zeigt dir das Tool die monatlichen Suchanfragen (Volume) sowie die KD (Keyword Difficulty, also wie schwer ist es auf einer Skala von 0-100 für dieses Keyword zu ranken? Je größer der Wert, desto schwieriger ist es, da es bereits viel Konkurrenz für dieses Keyword gibt).

Gehen wir also statt auf das Keyword Yoga Übungen auf „Hatha Yoga Übungen“, sind wir bei einem monatlichen Suchvolumen von ca. 1,1k (1.100) und einer relativ geringen KD angekommen. Das bietet sich doch schon eher als Fokus-Keyword an, oder? Du kannst in diesem Fall auch noch weiter in die „Nische“ gehen und dich auf „Hatha Yoga für Anfänger” fokussieren, mit 400 monatlichen Suchanfragen und einer geringen KD von 2.

2. Wichtig fürs Yoga Marketing: Seitentitel optimieren

Hast du nun dein Keyword gefunden, geht es an die tatsächliche Optimierung der Seite:

Am wichtigsten ist der Seitentitel. Das Keyword muss im Seitentitel vorkommen.

Keyword | [dein Name oder Name des Yogastudios und ggf. + Ort].

Um es an einem konkreten Beispiel zu verdeutlichen, bleiben wir beim Keyword von oben. Daher nennen wir nun unsere Seite: Hatha Yoga für Anfänger | Yogastudio Musterfrau Musterstadt

Wenn du an einem festen Ort unterrichtest, also in einem Studio oder Raum, empfehle ich immer, den Ort (also die Stadt oder den Stadtteil) dazuzuschreiben. Damit bewegen wir uns zwar schon im Bereich Local SEO und die Ausführungen dazu würden zu weit führen, aber es hilft definitiv. Falls du nur Online unterrichtest, schreibe auch das als Keyword in den Seitentitel: Online Hatha Yoga für Anfänger | Name Yogalehrerin/Brandname

Achte darauf, dass der Seitentitel nicht zu lang wird, da er sonst von den Suchmaschinen in der Ergebnisliste abgeschnitten wird. Idealerweise darf der Seitentitel die Anzahl von 50 bis 60 Zeichen nicht überschreiten.

3. Meta-Beschreibung

Die Meta-Beschreibung wird schon etwas kniffliger. Sie sollte max. 150 bis 160 Zeichen lang sein, da sonst auch hier der Rest abgehackt wird und mit … in den Suchergebnissen gezeigt wird. Du möchtest ja, dass Menschen deine komplette, knackige und überzeugende Meta-Beschreibung lesen können! Also gib dein Bestes, im Rahmen zu bleiben und eine sinnvolle, ansprechende Beschreibung zu formulieren, in der dein Keyword vorkommt.

Beispiele für eine Meta-Beschreibung:

Hatha Yoga für Anfänger in Musterstadt jede Woche Mittwoch und Donnerstag um 18:00 Uhr. Melde dich vorab online oder telefonisch an! Jeder ist willkommen.

Hatha Yoga für Anfänger in Musterstadt jeden Mittwoch & Donnerstag um 18:00. Die Klasse dient dem körperlichen, geistigen und seelischen Wohlbefinden.

Online Hatha Yoga für Anfänger – Wöchentlich – Noch 2 Plätze frei – Mo, Mi, Fr. um 19:00 Uhr per Zoom. Keine Vorkenntnisse nötig.

Es ist auch möglich, mit Emojis zu arbeiten, da du damit mehr Keywords in der Meta-Beschreibung unterbringen kannst (also stichpunktartig) und ggf. mehr Aufmerksamkeit erregst. Ob du diesen Stil magst, bleibt natürlich dir überlassen.

Obwohl die Meta-Beschreibung kein Rankingfaktor (mehr) bei Google ist, ist sie dennoch sehr wichtig. Denn mit diesen 2 bis 3 Sätzen hast du die Chancen, Menschen dazu zu überzeugen, auf deine Website zu klicken, sofern sie deine Seite in den Suchergebissen sehen.

4. Content-Optimierung

Dieser Punkt macht wohl am meisten Arbeit. Denn der Content der Seite, also der Inhalt, muss natürlich auch das Keyword enthalten. Und zwar normalerweise mehr als nur ein Mal. Daher ist es nun angebracht, den Content soweit zu optimieren, dass du das Keyword mehrfach im Text sowie in den Überschriften unterbringen kannst.

Wie häufig soll mein Keyword auf der Seite erscheinen?

Das lässt sich nicht pauschal beantworten, da es auch von der Länge des Contents abhängt. Wenn du nur 300 Wörter Text auf der Seite hast, kannst du das Keyword schlecht 10 Mal oder mehr unterbringen, da es sonst ganz klar nach Keyword-Stuffing schreit. Hier reicht grob ca. drei bis fünf Mal. Wenn dein Content aber eher 1.000 Wörter lang ist oder mehr, kann es durchaus vorkommen, dass sich das Keyword zehn Mal oder mehr in dem Text wiederfindet.

Generell gilt:

  • Keyword kommt in der H1-Überschrift vor (also der ersten Überschrift des Textes, der sogenannten Hauptüberschrift. Nicht zu verwechseln mit dem Seitentitel).
  • Keyword kommt im ersten Absatz des Textes vor.
  • Keyword kommt – je nach Textlänge – mindestens drei bis fünf mal im Text vor.
  • Keyword kommt in abgewandelter Form oder in Synonymen im weiteren Text und weiteren Überschriften vor (z. B. Statt Hatha Yoga für Anfänger auch mal die Formulierung „Hatha Yoga für Beginner“ nutzen oder „Anfänger Hatha Yoga“)

Zudem gilt vereinfacht gesagt auch: Der Textumfang sollte eine gewisse Mindestlänge haben. Denn: Je mehr Content zu einem Thema vorhanden ist, desto öfter können auf natürliche Weise das Keyword untergebracht werden und synonyme Begriffe genutzt werden. Dies macht es wahrscheinlicher, dass der Content von Suchmaschinen als relevant für dieses Keyword eingestuft und somit in den Ergebnissen angezeigt wird.

Zudem spielt es auch eine Rolle, wie viel Content dazu bei deinen Wettbewerbern vorhanden ist. Google einfach mal nach deinem Fokus-Keyword und schau dir die ersten 10 Ergebnisse an. Ist dort viel oder wenig Content vorhanden? Wie sind die Überschriften formuliert? Wie häufig kommt das Keyword im Text vor? Dies gibt dir eine ungefähre Richtung.

5. Bilder und Alt-Attribute

Als letztes fehlt es nun noch an guten Bildern, die mit Alt-Attributen versehen werden können. Natürlich sollten die Bilder thematisch zum Inhalt und Keyword passen. Zudem eine gute Qualität haben. Achte bei Bildern stets darauf, im Feld: Alt immer eine relevante Beschreibung einzugeben, die idealerweise auch das Keyword enthält! Zudem sollten die Alt-Attribute für jedes Bild individuell sein. Auch hier kannst du bei mehr als einem Bild also Synonyme Begriffe deines Keywords nutzen.

Ich hoffe, dies gibt dir einen guten Überblick, wie du auf relativ einfache Weise deine Yoga-Website für SEO Marketing optimieren kannst. Selbstverständlich gehören noch viel mehr Dinge zum SEO und zum Yoga Marketing. Wenn du fragen dazu hast, schreibe mir gerne, denn ich bin freiberufliche SEO-Beraterin.